Mittwoch, 28. August 2013

#80

"You make me happy."

Ich lese diesen einen Satz und plötzlich habe ich Angst. Angst davor, verkorkst zu sein und dir weh zu tun. Angst davor, etwas zu tun, was nicht gut ist und trotzdem nicht rückgängig gemacht werden kann. Angst vor allem, was in deinen Armen lauert oder wartet oder wohnt, Angst vor Versagen, vor Verlust, vor Verzagen und Nähe.
Und gleichzeitig ist da die Angst vor Zurückweisung, vor Missverständnissen und Unglück, vor Pech, vor Wut, vor allem, was in meinen Armen lauert und darauf wartet, auf jemanden zu treffen, dem es weh tun kann. Gibt es das überhaupt? Etwas in mir, das anderen weh tun will? Kann ich dir überhaupt weh tun?
Und dann die abscheuliche Erkenntnis: Ja. Ich kann dir weh tun, total einfach, ohne es groß zu planen. Aber du mir leider auch.
Wie geht man mit dieser Macht um?