Samstag, 26. Januar 2013

Trost

Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann, und worüber schweigen unmöglich ist. Also, Musik an, Welt aus.

Montag, 14. Januar 2013

home.

Home is where your heart is.

Ich habe mich zuhause nicht mehr zuhause gefühlt, seit ich für vier Wochen woanders gelebt habe. Denn dort habe ich mich in ihn verknallt, und zwar Hals über Kopf. Ich habe ihm mein Herz gegeben und all die Zeit, die ich wieder "zuhause" war, fühlte ich mich fehl am Platz, denn ich wollte wieder zu ihm.
Jetzt war ich da. Er hat mir mein Herz zurück gegeben, oder besser: achtlos vor meine Füße geworfen. Klar, ich finde ihn eigentlich noch genauso toll wie vorher. Nur hab ich mein Herz wieder, wenn auch unfreiwillig.
Und jetzt? Jetzt fühle ich mich wieder da zuhause, wo ich eigentlich wirklich zuhause bin. Ich will nicht mehr jede Stunde vom Tag lieber dort verbringen, es ist mir egal. Ohne ihn ist auch der Platz selber längst nicht mehr so begehrenswert. Und wie zuhause fühlt er sich erst recht nicht mehr an.

Mittwoch, 9. Januar 2013

#72

Und eigentlich will ich dich gar nicht vergessen.

Alle sagen, ich soll dich vergessen. Sie meinen, es bringt nichts, deinetwegen zu weinen. Es würde mir nur weh tun. Ich soll vorsichtig sein. Ich soll mir einen anderen suchen. Ich soll loslassen.
Aber weißt du, was das Problem ist? Sie verstehen nicht, dass ich dich nicht vergessen will. Ich träume jede Nacht von dir. Ich denke den ganzen Tag an dich. Ich schaue deine Bilder an, höre deine Musik, die ganze Zeit. Nicht, weil ich masochistisch bin. Nicht, weil ich gerne leide oder weil es mir gut tut, traurig zu sein. Sondern weil ich mich ernsthaft in dich verliebt habe. So sehr, dass eine Verbindung entstanden ist, die mir über 300 Kilometer hinaus noch Hoffnung gibt. Ich weiß nicht, was du willst. Ich weiß aber, dass ich dich will. Und das wird sich nicht ändern, wenn ich jemand anderes küsse. Das wird sich erst ändern, wenn mir die letzte Hoffnung geraubt wurde. Bis dahin werde ich weiterhin von dir träumen, und zwar gerne. Ich werde deine Bilder ansehen, deine Musik hören, an dich denken. Mich nach dir sehnen. Bis du mir sagst, dass du es nicht willst.