Montag, 25. Juni 2012

I can't help thinking about you.

I feel like I should stop thinking about you, you know, but I can't.

Und das nervt mich ziemlich. Dass ich an dich denke, wenn ich aufwache, wenn ich frühstücke, wenn ich mich anziehe. Wenn ich mich im Spiegel anschaue, denke ich immer an deine Berührungen auf meiner Haut. Ich fahre die Linien nach, als wären sie noch da. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Ich weiß, dass es mir nur noch mehr weh tun wird, wenn ich damit nicht aufhöre.
Aber was soll ich tun? Ich denke an dich, wenn ich den Vormittag durchlebe. Wenn ich anfange, Mittagessen zu kochen. Wenn ich dann da mit Mama sitze, schaue ich sie an und denke an den Gesichtsausdruck, den sie hatte, wenn sie sich über dich aufgeregt hat, als du mir so weh getan hast.
Ich denke an dich, wenn ich nachmittags was mit Freunden mache. Wenn ich mir schöne, besondere Sachen überlege, die ich mit ihnen machen könnte, denke ich: "Das hätte ihm auch gefallen." Oder ich erinnere mich an Nachmittage, die längst vergangen und doch präsent sind.
Und abends, wenn ich mir einen Salat machen will, denke ich an dich. Wenn ich ein Stück Schokolade esse, denke ich: "Wen interessiert es noch?" Den wen interessiert schon mein Körper, wenn sie alle meine Seele nicht lieben wollen?

Dienstag, 19. Juni 2012

Wieso?

"Nothing lasts forever, and we both know hearts can change." Guns N' Roses

Wie war. Und genau das ist ja auch passiert, oder? Plötzlich ist alles anders; da ist nur noch dieser bittere Nachgeschmack, der von den Enttäuschungen zurückbleibt. Das, und die ganzen drängenden Fragen, die mir ständig durch den Kopf gehen. Wie soll ich reagieren, wenn ich ihn sehe? Ihm die kalte Schulter zeigen und ihn ignorieren? Kühl zu ihm sein, unnahbar, aber doch präsent? Freundlich, als hätte er mich nie wirklich berührt?
Oh man, wie konnte das passieren?

Donnerstag, 14. Juni 2012

Happy Ending? As if!

If you're looking for a happy ending and you couldn't find one... find a new beginning instead.

Das Problem ist, dass ich nicht mehr weiß, was ich glauben soll.
Es gab bis jetzt nur einen Typen in meinem Leben, für den ich wirklich etwas empfunden habe und der es ebenso ernst meinte wie ich. Alle anderen haben mir zwar teilweise das blaue vom Himmel erzählt, es aber nie so gemeint.
Ist es denn zu viel verlangt, jemanden zu finden, der es ernst mit mir meint? Der mich mag, wie ich bin; sagt, was er denkt; zeigt, was er fühlt. Ist das denn zu viel verlangt?!
Ich weiß gar nicht, wie immer alle auf die Idee kommen, mich anlügen zu müssen. Es ist ja nicht so, als wenn ich blöd wäre, aber wieso falle ich immer wieder auf solche Männer rein?
Auch, wenn sie noch so vernünftig wirken, auch, wenn meine Freundinnen sie schon lange und gut kennen, auch, wenn sie nicht aussehen wie Liam Hemsworth, sondern einfach nur nett und ehrlich und locker drauf scheinen, sind sie im Endeffekt doch total anders. Warum verhalten sie sich nur alle wie Primaten, sobald Mädchen im Spiel sind? Und warum bekomme ich immer den Mist ab?

Sonntag, 10. Juni 2012

Vorbei?

Bereue nichts, wenn du dabei glücklich warst.

Ich bereue nichts. Gar nichts, keine Sekunde. Ich bereue es nicht, dass ich dir gegenüber ehrlich und mutig war. Dass ich dir gesagt habe, was ich fühle und was ich möchte. Dass ich mich so gefühlt habe, so sicher in deinen Armen lag. Ich hab mich bei dir so geborgen gefühlt, und das bereue ich sicher nicht. Ich bereue es auch nicht, dass mein Kopf wochenlang nur mit Gedanken an dich zugestopft war. Ich bereue es nicht, dir alles gegeben zu haben, und ich bereue auch nicht die Erkenntnis, dass alles manchmal nicht genug ist. Es ist okay so, wie es ist.
Aber verdammt, warum hast du nicht den Mumm, mir in die Augen zu schauen und zu sagen: 'Das mit uns, das geht nicht mehr. Es funktioniert nicht, merkst du es nicht auch?' Warum kannst du das nicht? Warum muss es so hässlich enden?

Dienstag, 5. Juni 2012

Ich.

Ich bin glücklich mit dir, obwohl wir nicht zusammen sind.

Weißt du, eigentlich will ich gar nicht, dass sich irgendetwas ändert. Gewissheit, die will ich, aber das ist mir nicht so viel wert, dass jetzt alles anders ist. Alles schlechter. Dass du meine sms nicht beantwortest. Ja, ich weiß, es ist erst zwei Tage so. Aber ich spüre, dass du mir irgendwas übel nimmst. Dass sich etwas verändert hat. Und das ist das letzte, was ich wollte, glaub mir.
Ich will weiterhin in deinen Armen liegen, deinen Geruch einatmen, von dir geküsst werden. Wenn du noch nicht so weit bist; wenn du lieber erstmal nicht mit mir zusammen sein möchtest, dann ist das auch in Ordnung. Denn ich bin doch glücklich.
Warum nur will man immer Sachen ändern, auch wenn man glücklich ist? Was will man denn aus dem Glück machen? Sucht man ein größeres Glück? Und kann Glück überhaupt groß oder klein sein? Bleibt das Gefühl nicht das Gleiche?
Und eins solltest du unbedingt wissen: ich vermisse dich.

Sonntag, 3. Juni 2012

Du.

Man ist nicht enttäuscht von dem, was ein anderer tut oder nicht tut, sagt oder nicht sagt; man ist enttäuscht davon, es anders erwatet zu haben.

Und ich hatte es anders erwartet.
Du küsst meine Lippen wund, du zerstörst mit deinen Händen meine Frisur, du verteilst mit deinen Fingern Bakterien in meinem Gesicht; du sorgst dafür, dass ich es hasse, mein Handy nicht neben mir liegen zu haben, weil ich auf eine sms von dir warte, und dass ich es nicht mag, abends schon verabredet zu sein, weil es unsere Zeit ist. Deinetwegen treffe ich mich nicht mit anderen Typen, egal, wie sexy sie sind, und deinetwegen rasiere ich jeden Tag meine Beine. Ich schreibe mein Tagebuch mit Gedanken über dich voll, ignoriere alle Blicke von Männern geflissentlich und reiße mich auf jeder Party mit der Präsentation meiner Reize zusammen, um nicht angegraben zu werden.
Und trotz allem bin ich es nicht wert, mich deine Freundin nennen zu dürfen?!
Arschloch.