Sonntag, 30. Dezember 2012

#71

If you can't sleep at night, it's because you're awake in someone else's dream.

Ich bin da, 300 Kilometer von hier, und sehe alle. Meine Freundinnen. Meine ehemaligen Kollegen. Und plötzlich drängelt sich jemand durch die Menge und Felix steht vor mir. Mein Herz schlägt so schnell, dass mir schwindelig wird. Es folgt eine lange Umarmung, die ich schließlich löse. Ich gehe ins Haus, er folgt mir. Streicht mir mit der Hand am Hals entlang, während wir laufen.
Wir sitzen auf meinem Sofa, plötzlich kommt er mir nahe. Wir küssen uns. Wir tun mehr als das, wir halten uns fest und sind wie ein verwunschenes Paar in einem alten Schloss.
Ich wache auf, versuche, wieder einzuschlafen, um noch länger von ihm geküsst zu werden. Doch der Traum lässt mich nicht mehr hinein, er hat die Türen verschlossen. Ich stehe draußen, halte mein gebrochenes Herz in der Hand und merke, wie die Realität mich weckt, bis ich nur noch da liege und mich zu erinnern versuche.

Dienstag, 25. Dezember 2012

#70

Zum ungefähr zehnten Mal lese ich die Nachricht durch. Die Nachricht, in der ich vorschlage, bei ihnen "vorbeizukommen". Bei ihm. Es ist Tage her, dass ich sie geschrieben habe. Und keiner hat bisher darauf geantwortet.
Ich gehe nach unten, wende mich bewusst ab, um nicht traurig zu werden. Ich freue mich auf Weihnachten, auf meine Familie, auf ein besinnliches Fest mit viel Freude und Wärme. Und tatsächlich schaffe ich es auch, Felix für Stunden aus meinem Kopf zu verbannen. Danke, Weihnachten. Dass du das möglich gemacht hast. Und dann schaue ich am Ende des Tages wieder auf mein Handy und Felix hat tatsächlich geschrieben. 'Ich wünsche dir supertolle Weihnachten', steht da und alles, was dann noch in meinem Kopf ist, lautet: 
 
All I want for christmas is you.

Sonntag, 23. Dezember 2012

#69

"The hardest part of this is wanting the two of us to begin." - Medina

Weißt du, ich wünsche mir eigentlich nur, dass du mir schreibst, dass du es ernst meinst, dass ich dir fehle, dass du mich sehen möchtest. Ich warte darauf, dass es anfangen kann mit uns. Ich warte darauf, von dir irgendeine Nachricht zu bekommen, aber wie so oft kommt keine. Ich denke an dich, wenn ich einschlafe, weswegen ich jede Nacht von dir träume.
Du fehlst mir so. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Dich vergessen? Unmöglich. Dich ignorieren? Nicht einfacher.
Alles, was ich momentan tue, ist, an dich zu denken und zu hoffen, dass du auch an mich denkst und dass du eines Tages den Mut findest, es mir zu sagen.

Dienstag, 18. Dezember 2012

#68

Und vom Nachdenken kommen mir die Tränen. Einfach so.

Wenn ich denke, denke ich an dich. Egal, an was ich eigentlich denken will - meine Gedanken schweifen ab. Ich denke plötzlich nicht mehr darüber nach, welchen Bus ich in die Stadt nehme, sondern darüber, wie ich am schnellsten zu dir kommen könnte. Wenn ich einen attraktiven Mann sehe, denke ich nicht über ihn nach, sondern sofort über dich. Und ich denke, dass du viel attraktiver bist.
Es ist, als hätte meine gesamte Umlaufbahn sich verändert. Meine Gedanken werden nicht mehr von Sachen wie duschen, essen, schlafen angezogen, sondern von dir. Mein Herz schlägt nicht schneller, wenn ich mich erschrecke, sondern wenn ich plötzlich das Bild von uns beiden im Kopf habe. Wenn ich wieder deine Hand an meinem Rücken spüre.
Ich weiß, ich lasse mich hängen. Ich sollte versuchen, dich zu vergessen. Aber wie soll das gehen, wenn ich es nicht einmal will? Denn nun, da ich dich gefunden habe, möchte ich alles mit dir ausprobieren. Wenn es nicht klappt, dann akzeptiere ich das, aber dann habe ich es wenigstens versucht.
Wenn ich hier bleibe, werde ich niemals erfahren, was aus uns geworden wäre.
 

Sonntag, 16. Dezember 2012

Dieser Kuss.

Der schönste Moment ist, wenn du mitten im Kuss anfängst zu lächeln, weil du dein Glück nicht fassen kannst.

Wie viele Küsse habe ich schon hinter mir? Sehr viele. Sie sind alle unterschiedlich, manche sanft, andere eher fordernd. Ihr kennt das. Und ich erinner mich an alle.
Na ja, fast. Da war dieser eine Kuss, vor Jahren. Ich erinnere mich an das Davor und das Danach, alles, was dazwischen passiert ist, weiß ich nicht mehr. Wusste ich schon direkt danach nicht mehr. Ist verschwommen in einem Meer aus Gefühlen und Gerüchen. Dieses eine Mal, dann nie wieder.
Bis heute. Heute war da dieser eine Kuss, von dem ich keine Ahnung habe, wie lange er gedauert hat. Was passiert ist. Wie genau er sich angefühlt hat. Ich weiß nur noch eins: es war wunderschön und alles hat sich richtig angefühlt. Der Rest ist verschwommen mit Gefühlen und Gerüchen.
Ich erinnere mich an meinen Herzschlag, der sich erst Minuten später wieder beruhigen konnte. Ich erinnere mich an das Gefühl seiner Hand an meinem Rücken, wie sie mich an ihn gedrückt hat. Ich erinnere mich daran, wie mir kurz vorher aufgefallen ist, dass er sich an dem Morgen frisch rasiert hat. Und ich erinnere mich an sein Grinsen, das er im Gesicht hatte, als er gegangen ist.
Ja, er ist gegangen. Er musste in die eine Richtung und ich in die andere. Und nun liegen 320 Kilometer zwischen uns und wenn ich die Augen schließe, fühlt es sich so an wie gestern abend auch. Aber wenn ich sie öffne, merke ich, dass es nicht so ist wie gestern abend. Es ist alles anders. Es ist traurig und aussichtslos und trotzdem rosarot.

Montag, 12. November 2012

#66

Du bist der einzige Fehler, aus dem ich nie gelernt habe.

Ich meine, es ist ziemlich genau ein Jahr her, da passierte mit uns etwas, das mich berührt hat. Das ich nicht vergessen konnte und das mich auf wundersame Weise glücklich gemacht hat. Und dann wurde ich unglücklicher, als ich bis dahin jemals gewesen war.
Und was hab ich daraus gelernt? Scheinbar nichts. Ich habe nicht gelernt, deinem Charme zu widerstehen. Bevor du ihn anwendest, ist alles gut und wir beide sind die besten Freunde. Und dann kommst du um die Ecke, legst einmal den Arm um mich oder bringst mich zur Halle, und schon gibt es nur noch dich in meinem Kopf.
Ich habe auch nicht gelernt, dich zu überreden, es mit mir zu versuchen, oder noch schlimmer, dich nicht überreden zu wollen. Ich kann es nicht lassen, mit dir zu flirten und deine Nähe noch näher, deine Umarmungen noch fester machen zu wollen. Ich weiß nicht, warum. Neben dir zu sitzen, reicht mir in den meisten Nächten einfach nicht.
Und ich habe auch nicht gelernt, geduldiger zu sein. Ich werde nicht geduldiger. Ich kann keine Geduld erzwingen, genauso wenig, wie man andere Eigenschaften erzwingen kann. Ich will nicht auf dich warten müssen, aber ich weiß, dass ich es insgeheim tue. Und das habe nicht ich entschieden, das hat mein Herz entschieden. Danke, Herz.
Danke für all die Schmerzen, die diesen Winter wieder auf mich zukommen werden.
Danke für all die Probleme, mit denen ich mich jetzt aufs Neue beschäftigen muss.
Danke für all die Gedanken, die mich jetzt nächtelang wach halten werden, während ich deine Gesten überinterpretiere.

Freitag, 9. November 2012

patience

Der Liebe zu begegnen, ohne sie zu suchen, ist die einzige Möglichkeit, sie zu finden.

Wenn Matti sagt, dass ich geduldig sein soll, dann heißt das doch, dass ich warten soll, oder?
Wenn ich also auf etwas warten soll und er damit eventuell sich selbst meint, sollte ich dann nicht einfach abwarten und hoffen, dass ich es richtig verstehe?
Wäre das nicht ein wunderbarer Gedanke, dass Matti nur seinen Mut sammeln muss und dass mir nicht anderes bleibt, als mich zurück zu lehnen, ich selbst zu sein und darauf zu warten, dass er soweit ist?
Aber wäre das nicht zu einfach?
Vielleicht ist es einfach, aber wir machen es uns schwer. Doch vielleicht ist es auch schwer und wir würden es uns so viel zu einfach machen.

Sonntag, 4. November 2012

neu. alles neu.

Don't be a woman that needs a man, but a woman a man needs.

So. Mein Leben beginnt neu. Matti ist wunderbar, aber ich werde nicht all meine Energie aufwenden, damit er meine Eigenarten zu schätzen lernt. Wenn er es nicht will, kann ich tun, was ich möchte, es wird nichts ändern.
When it's meant to be, it will be. Also muss ich mir darüber zunächst wenig Gedanken machen. Ich werde frei sein, laut lachen, zu lauter Musik tanzen. Egal, ob er es sieht oder nicht. Wahrscheinlich wird er es bemerken. Wenn das nicht reicht, um sein Herz zu gewinnen, dann ist es nicht die richtige Zeit.
A boy and a girl can be just friends, but at one point or another, they will fall for each other. Maybe temporarily, maybe at the wrong time, maybe too late, or maybe forever.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

matti.

The best feeling is when you look at him and he's already staring.

Jedes Mal schaue ich hin. Und oft genug ruht sein Blick schon auf mir. Ich werfe einen Korb, schaue unauffällig rüber, er schaut mir verträumt nach, wie ich wieder auf die andere Seite des Spielfeldes sprinte. Ich bekomme einen Ball ins Gesicht, er sieht erst etwas besorgt, dann belustigt aus. Er sieht, wie ich mit den anderen Mist mache. Er kommt zu mir, wenn ich auf dem Boden sitze und darauf warte, eingewechselt zu werden, obwohl er normalerweise immer nur am Werfen ist. Er sagt mir manchmal, was ich tun könnte, um mehr Bewegung ins Spiel zu bringen, und es ist kein Stück hochnäsig.
Er macht all dies und schleicht sich damit, durch die offenen Hallentür, in mein Herz.

Dienstag, 23. Oktober 2012

dear heart.

Dear heart, fall in love when you're ready, not when you're lonely.

Denn sonst tust du nicht nur ihm, sondern auch mir weh.

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Was ich denken soll.
Alles in mir fühlt sich so an, als ob es mit uns zuende ist. Aber eigentlich will ich nicht, dass es zuende ist. Wir beide, darauf hab ich seit zwei Jahren gewartet. Ich habe dich geliebt, all die Zeit, ich habe alles geliebt. Die Erinnerungen an die wenigen Momente, die wir hatten. Ich kann einfach nicht glauben, dass das alles schon wieder vorbei sein soll. Dass unsere Geschichten nicht zueinander passen. Denn es ist eigentlich so schön, dass es dich in meinem Leben gibt.
Aber wenn mein Leben das anders sieht, wenn es anders für mich vorgesehen ist, dann müssen wir das beide akzeptieren. Verstehst du, es läuft nicht immer alles nach Plan. Ich hasse mich dafür, dir so weh tun zu müssen. Du bist so wunderbar. Alles an dir, auch wenn ich das nicht immer sehe.
Aber vielleicht brauchten wir im Sommer einfach jemanden, an dem wir uns festhalten konnten.
Doch wenn es nur das wäre, würde ich doch jetzt nicht so verzweifelt sein, oder? So verzweifelt versuchen, es noch zu retten. Mir immer wieder sagen, dass du das nicht verdient hast. Denn das hast du nicht. Du hast jemanden verdient, der dir zu jeder Zeit alles gibt und dich versteht und nicht so sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt ist wie ich. Zu dir passt keine, die mit zwei Füßen in vier unterschiedlichen Türen steht, so wie ich es tue.
Es tut mir Leid. Verzeih mir all die Fehler, die ich bis jetzt gemacht habe, und alle, die noch folgen. Und wenn wir merken, dass wir zusammen nicht glücklich werden, sollten wir es ohne einander versuchen, so sehr es auch schmerzt.

#61

It's funny how the words we never say can turn into the only thoughts we know.

Ich denke viel an uns. Oder besser, an unsere Probleme. An jede Möglichkeit, sie zu bewältigen.
Und doch denke ich daran, wie es wäre, das 'uns' einfach aufzugeben. Ich bin kein Mensch der aufgibt, doch alleine für etwas kämpfen, das dich genauso angeht, darauf habe ich keine Lust mehr.
Die Wahrheit ist, dass ich im Kopf schon überlege, was ich mache, wenn es kein 'wir' mehr gibt. Die Wahrheit ist, dass ich keine Lust habe zu kämpfen, weil ich nicht weiß, ob ich den Frieden überhaupt noch will. Die Wahrheit ist, dass es gut sein kann, dass unsere Geschichte zuende ist, weil wir beide uns zwar gut taten, aber nie richtig geliebt haben.

Montag, 15. Oktober 2012

Love is.... violent

Ein Mädchen vergisst nie den Jungen, der ihr gezeigt hat, dass Liebe weh tut.

Vielleicht ist das der einzige Grund. Der Grund, warum ich mit dem einen zusammen bin, mit dem, dessen Geruch ich liebe und dessen Nähe ich schätze, dessen Familie mich aufnimmt und dessen Vorzüge ich kenne, aber doch an den anderen denken muss. An denjenigen, der mich mindestens einmal täglich zum lachen bringt, oft mit den einfachsten Methoden. Derjenige, der nie mit seinen Gefühlen rausrückt und manchmal doch Unerwartetes tut. Derjenige, der mich beeindruckt, mit seinen Bewegungen und seinem Können und der mich so fasziniert, weil ich mich frage, wo seine verrückten Ideen herkommen.
Vielleicht liegt es daran, dass dieser Junge mir gezeigt hat, dass Liebe wirklich weh tun kann. Und zwar so sehr, dass ich es manchmal noch zu spüren scheine, wenn ich ihn ansehe.
Ich würde nur gerne auf irgendeine Art und Weise herausfinden, was er mir sagen möchte, wenn er zögert, um seine Worte zu prüfen. Was er denkt, wenn ich den Raum betrete oder laut lache oder verträumt bin. An was er denkt, wenn er nachts nicht schlafen kann.
Wieso interessiert mich das momentan bei dem einen, dem 'Falschen', so sehr, und bei dem anderen, dem 'Richtigen', so wenig?

Donnerstag, 11. Oktober 2012

#59

Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt - doch zu sein wie kein anderer.

Es ist schwer, seinen Platz zu finden. Und auch, wenn es vielleicht manchmal nicht so klingt, bin ich oft meilenweit davon entfernt.
Ich weiß, wie ich sein muss, damit andere mich mögen. Doch manchmal weiß ich nicht, ob ich wirklich auch so bin. Und ob dieses aufgedrehte, lachende, charmante Mädchen nicht eine Fassade ist.
Klar, ich liebe es, so zu sein. Wenn alle sich an mir freuen und jemand sagt: "Wow, du hast immer so gute Laune." Das ist ein schönes Gefühl. Wenn man so stark und zielstrebig wirkt, dass alle wissen: Die wird mal was.
Aber was, wenn man zuhause sitzt und schlechte Laune hat? Alle anschreien könnte vor Wut und alles andere als gut drauf ist?
Oder wenn man gar nicht mehr weiß, ob das Ziel, das man vor Augen hat, noch das richtige ist?
Wie findet man das raus, was man braucht, was man will und wer man wirklich ist?

Montag, 8. Oktober 2012

Aktion: Gemütlich und glücklich durch den Herbst

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, aber ich habe eine neue Seite erstellt. Wenn ihr auf Goodies klickt, findet ihr eine Liste von Dingen, die einem die oft triste und einsame Herbstzeit versüßen können. Wenn ihr andere Vorschläge für mich habt, wie ihr die kurzen, dunklen Tage verbringt, um keinen Blues aufkommen zu lassen, lasst es mich wissen! Ich sammele gerne neue Ideen, damit ich nicht, wie sonst meistens, den ganzen November Trübsal blase, bis die Weihnachtszeit kommt. Einfach einen Kommentar schreiben, was ihr in diesen Tagen am Liebsten macht, und ich schreibe es auf die Liste (:

Sonntag, 7. Oktober 2012

"Oh she takes care of herself
she can wait if she wants
she's ahead of her time
oh and she never gives out
and she never gives in
she just changes her mind."
Billy Joel - She's Always a Woman

Ich wünschte, ich wäre so eine Person. Jemand, über den man singen kann, dass sie stark und gleichzeitig weich ist, dass sie acht auf sich und auf andere gibt, dass sie tut, was sie will und dass sie der ganzen Welt den Kopf verdreht, ohne es zu merken.

Samstag, 22. September 2012

one thing

Inspiriert wird man schon, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht.

Diese Woche habe ich mich inspirieren lassen, und zwar von einer Autowerbung.

Wenn du an nur einem Ort leben könntest, welcher wäre es? 
Paris, weil das Flair das schönste auf der Welt ist.

Wenn du im Leben nur ein lied hören könntest, welches wäre es?
"Simply The Best" von Tina Turner, weil es mich an meine beste Freundin erinnert.

Wenn du im Leben nur eines essen könntest, was wäre es?
Spaghetti all'amatriciana, weil es einfach das Gericht ist, was ich jeden Tag essen könnte und es mich an Urlaub erinnert.

Wenn du im Leben nur einen Menschen küssen könntest, wer wäre es?
Mein Freund und warum ist ja wohl klar (:

Wenn du im Leben nur ein Team feiern könntest, welches wäre es?
Die deutsche National-Elf, weil das ganze Land plötzlich das gleiche Interesse hat.

Wenn du im Leben nur einen Film sehen könntest, welcher wäre es?
Ensemble, c'est tout/Zusammen ist man weniger allein, weil Audrey Tatou ihre Rolle so herrlich authentisch spielt und ich mir seitdem wünsche, so einen langen, roten Schal zu haben.

Wenn du im Leben nur ein Kunstwerk ansehen könntest, welches wäre es?
Der Wanderer über dem Nebenmeer, weil ich mich nicht satt sehen kann an den vielen Einzelheiten.

Denkt doch mal darüber nach, wen ihr küssen würdet, welchen Film ihr sehen würdet, was ihr essen würdet und vor allem: warum. Und schreibt mir eure Antworten  ich würde mich sehr freuen :*

Freitag, 21. September 2012

Musik.

Eines Tages werde ich Vivaldis Sommer auf Geige spielen und alle werden zuhören.

Und zwar werde ich die Stürme so energiegeladen und mächtig spielen, wie sie keiner je gespielt hat. Bei den lauen Nächten werde ich die Saiten so sanft streichen, dass einem die Zerbrechlichkeit der Töne den Atem raubt. Ich werde so herzzerreißend spielen, dass das Publikum Tränen in den Augen hat und diese schließt, um die Musik noch besser empfinden zu können. Ich selber werde in das Stück all mein Herzblut, all meine Emotionen und meinen gesamten Schmerz legen können.
Denn wenn mir eines was bedeutet, dann ist es Musik. Und zwar nicht die Musik aus dem Radio, das Gedudel im Einkaufscenter oder die Ballade, die in meinem Kopf läuft, wenn ich geküsst werde. Sondern die komplizierten Tonfolgen Vivaldis, unterstrichen von den Celli, die ihre Saiten mal zupfen, mal streichen und der Musik Fülle geben. Leise und zart die Bläser, die das Gegenstück zur ersten Stimme spielen. Und über allen hört man die erste Geige, die jeden Ton auswendig kennt und unvergleichlich schön ist.
In ihrem Klang, in ihrer Dynamik und in all den Emotionen, die sie mir beschert.

Donnerstag, 6. September 2012

Wenn der Mensch weint, bedeutet das nicht, dass er schwach ist. Es bedeutet, dass er im Moment mehr fühlt, als ein Mensch ertragen kann.

Ich schaffs einfach nicht. Ich ertrag es nicht. Wenn meine eigene Mutter mir unterstellt, böswillig zu sein, dann weiß ich nicht, wie ich das verarbeiten soll. Ihre Worte sind wie Messerstiche direkt in mein Herz. Die Tränen fließen und fließen und fließen und scheinbar gibt es nichts, was sie stoppen kann.
Wie soll ich es ertragen, wenn die eigene Mutter so von mir denkt? Wenn sie denkt, ich sei gemein und hinterlistig? Wenn sie mir unterstellt, ich würde seit Wochen über nichts anderes nachdenken, als darüber, wie ich die beiden wieder auseinander bringen soll?
Wie soll ich denn damit klar kommen, wenn jemand, der immer an mich geglaubt hat, immer für mich da war und mir immer zugehört hat, sich plötzlich von mir abwendet?
Wo soll ich denn hin, wenn ich zuhause nicht mehr zuhause bin?

Montag, 3. September 2012

the one that got away...

I think everyone has that one person that they let slip away. But if things are meant to be then you'll find back together again.

Manchmal lässt man eine Person gehen. Den Grund kennt man nicht und vielleicht gibt es nichtmal einen. Vielleicht ist es einfach Angst, die Lust auf Neues, der Hunger auf Veränderung.
Meistens merkt man dann viel zu spät, dass es anders hätte laufen sollen. Das man ihn nicht hätte gehen lassen dürfen. Doch dann ist man zu stolz, es sich einzugestehen. Schließlich scheint er auch nicht zu leiden. Er hat nie versucht, nochmal darüber zu reden. Man sagt tausend Mal, dass man ihn liebt, und dann sagt man einmal etwas anderes und er geht. Vielleicht für immer.
Wenn man allerdings Glück hat, so wie wir beide, geht man nicht für immer. Dann trifft man sich wieder, verzeiht sich alles, denkt an morgen anstatt an gestern.
Laut den ganzen Sprüchen ist man dann füreinander bestimmt. Mein Süßer, vielleicht sind wir das. Meant to be together.

Montag, 27. August 2012

favourite songs. ♥

"You're the only one who really knew me at all." - Mariah Carey

Ihr kennt es bestimmt auch. Ihr schaut durch die CD-Sammlung, die ihr mühevoll als Kind angelegt habt, und zieht eine heraus, bei der ihr ein Lied seht, dass ihr früher immer gehört habt. Bei dem ihr geträumt habt. In dem ihr euch verloren habt.
Voller Neugier und Vorfreude kramt ihr also auch den alten Disk-man aus der Schublade unter all den anderen Kabeln hervor. Ihr sucht nach Batterien, die noch voll sind, und setzt sie ein. Drückt auf play und wartet.
Dann beginnen die ersten Takte, und ihr erinnert euch plötzlich an alles. Wie oft ihr auf << gedrückt habt, um es nochmal und nochmal und nochmal zu hören. An welche Jungs ihr damals gedacht habt. Ihr fangt an mitzusingen und ihr könnt tatsächlich noch jedes Wort. Obwohl ihr diese Worte damals gar nicht verstanden habt, haben sie sich für immer in euer Gedächtnis eingebrannt.

Es ist wie das Anschauen eines verloren geglaubten Fotos, wie das Sehen einer Person, von der ihr dachtet, ihr würdet sie nie wieder sehen. Es ist wie das Aufleben der Kindheit, von der ihr glaubtet, dass sie lange vorbei ist.
Ich gebe euch einen Tipp: Nehmt euch einen Nachmittag Zeit, schaut alte CDs an und hört eure alten Lieblingslieder. Ihr werdet an so viel denken, von dem ihr dachtet, ihr würdet euch nicht mehr daran erinnern.

Mittwoch, 15. August 2012

summer dreaming.

"My soul is painted like the wings of butterflies..." Queen

Meine Seele hat die Farben von Schmetterlingen angenommen. Dieser Sommer ist da, er ist hier, in meinem Herzen. Meine Haut riecht abends nach Sonne. Meine Haare sind eine Nuance heller und meine Haut mehrere Nuancen dunkler geworden. Wenn ich die Augen schließe, höre ich Vögel zwitschern und Bienen summen und Bäume rauschen. Ich spüre, wie das Gras mich piekst, die Sonne mich kitzelt. Scheinbar tut die Natur alles, um uns bei Laune zu halten. Und es gelingt ihr. Jeder, der auf der Straße ist, hat ein Lächeln auf den Lippen oder mindestens in den Augen. Denn alle riechen abends die Sonne auf ihrer Haut und alle freuen sich darüber, dass alles bunter und milder und sommerlicher aussieht. Falten stören nicht mehr, denn sie kommen vom Augen-Zusammenkneifen beim in-die-Sonne-schauen. Überhaupt stört gar nichts mehr. Die Zeit bleibt stehen, die Welt steht still.
Macht die Augen zu und genießt den Sommer.

Freitag, 10. August 2012

He

He's the kind of boy that doesn't say much but when he does, it means a lot.

Normalerweise behält er viel für sich. Nicht das, was in seinem Leben passiert oder das, worüber er nachdenkt. Aber all seine Gefühle gibt er nur preis, wenn er jemandem wirklich richtig vertraut.
Wenn er mir also erzählt, dass er sich in mich verliebt hat, dann weiß ich, dass es stimmt. Dann weiß ich, dass er das schon länger fühlt und es jetzt gesagt hat, weil er weiß, dass ich es verdient habe, seine Gefühle für mich zu kennen. Weil er weiß, dass ich es genauso ernst meine wie er und wir beide kein Risiko eingehen, wenn wir über Gefühle sprechen.
Er weiß, was er von mir erwarten kann, was ich ihm geben werde. Und ich weiß, was er für mich tun würde. Wir sind auf der sicheren Seite und wir werden mit jeder Sekunde, die wir gemeinsam verbringen, sicherer.

Sonntag, 5. August 2012

Es tut mir Leid.

Die Vergangenheit ist nicht dazu da, sie zu vergessen, sondern aus ihr zu lernen.

Verstehst du, deswegen habe ich das zu dir gesagt. Deswegen habe ich einen kleinen Rückzieher gemacht, mir eine klitzekleine Mauer aufgebaut. Weil das letzte Mal, als ich mich vollständig geöffnet habe, nichts gutes dabei rausgekommen ist.
Es tut mir Leid, dass ich dir gegenüber nicht mehr so offen sein kann, wie ich es ihm gegenüber war. Ich weiß, du bist eigentlich derjenige, der es verdient hätte, dass ich wirklich offen bin. Es ist nicht fair und das ist mir klar. Aber ich kann nicht einfach so tun, als wäre alles in Butter, wenn mich manche Sachen noch an den Schmerz erinnern, den er mir zugefügt hat.
Es tut mir Leid. Es hat nichts mit dir zu tun, denn du bist der Einzige, den ich will. Aber ich muss aus meinen Fehlern lernen, sonst wird mich jemand kaputt machen.

Freitag, 20. Juli 2012

Wehmut.

"Die Tage sind schwer, an denen man Wehmut hat."

Ich sitze hier und schaue aus dem Fenster. Das habe ich lange nicht mehr gemacht, einfach nur dasitzen. Meine Gedanken fliegen, sie drehen sich alle um ihn und gleichzeitig scheine ich an nichts zu denken. Er ist so präsent, dass es mir so vorkommt, als würde er gleich klingeln.
Doch das wird nicht passieren, denn er ist in den Ferien. So, wie ich es auch ab morgen sein werde. Er fährt weg, ich fahre weg, so ist es geplant gewesen seit einer halben Ewigkeit.
Das war allerdings, bevor das mit uns passierte. Es war GAR NICHTS geplant von dem, was jetzt zwischen uns ist. So plötzlich, so neu, und doch so... erwartet, beinahe.
Ich sitze hier und rufe mir ins Gedächtnis, dass ich ihn gestern erst gesehen habe. Dass es gar nicht lange her ist und auch gar nicht schlimm. Und dann spüre ich die Sehnsucht. Und plötzlich wird mir klar, dass es von zwei Wochen erst der erste Tag  ist und das noch mindestens 13 Tage folgen werden, bis ich ihn sehe.
Ich vermisse ihn so sehr, dass es beinahe weh tut. Und es ist nur der erste Tag.

So, ich bin im Urlaub für zwei Wochen! Wundert euch nicht - einen schönen Sommer wünsche ich euch. Haltet die Ohren steif ♥

Donnerstag, 19. Juli 2012

Erstens kommt es anders...

... und zweitens, als man denkt.

Vorgestern noch. Wir saßen uns gegenüber und wussten nicht, wo wir hingucken sollen. Vorgestern, wir standen da und schauten uns unsicher an.
Gestern, du warst hier und wir haben die Welt um uns herum vergessen.
Heute, wir mussten nicht mehr viel sagen. Es ist alles gesagt. Es ist alles klar und es scheint gut so zu sein.
Alles, was du tust, erinnert mich an früher und gleichzeitig schafft es neue Erinnerungen. Erinnerungen, die ich nie wieder vergessen möchte.
Wenn ich abends da liege, denke ich an dich. Ich denke an den Tag, an deine süßen Worte, an deine Arme, die mich festhalten. An alles, was ich so lange vermisst habe.
Und ich spüre, irgendwie scheinst du derjenige zu sein, der mir das geben kann. Der mich so fühlen lässt. Weil es sich plötzlich nicht mehr nur richtig anfühlt, sondern vorhergesehen zu sein scheint.
Es ist wundervoll.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Tja.

Oh, scheiße man. Ich will dich doch eigentlich nur zurück.

Damals, weißt du noch? Es ist ewig her, beinahe zwei Jahre, und trotzdem fühlt es sich so real an. Kaum sehe ich dich wieder, rede wieder mit dir, lache mit dir und erkenne hinter der neuen, mir gegenüber gezeigten Schale wieder deinen wunderbar weichen und unglaublich liebenswerten Kern, kommt alles wieder hoch. Ich sitze hier und durchsuche alte Tagebücher, lese alles über dich, was ich finden kann. Lese, was du mir bedeutet hast und wie du meine Welt auf den Kopf stelltest. Lese Sätze wie: "Einmal habe ich ihm geholfen, und irgendwo in dieser kleinen, mir so vertrauten Küche habe ich mich verliebt" oder "Er ist mein Held." Lese, wie glücklich ich war.
Sie hat dich verletzt, das weiß ich. Und ich habe es auch getan. Aber ich wurde auch verletzt und bitte, falls du nur über sie hinweg kommen möchtest, nimm eine andere, aber lass mich nicht fallen. Ich brauche dich, verstehst du? Du bist der Einzige, dem ich immer vertrauen konnte, ohne enttäuscht zu werden. Wenn du jetzt das Gleiche tust, was auch die anderen machen - keine Ahnung, wie dann meine Welt noch zusammen passen soll. Denn du warst immer der Ehrlichste von allen. Der, der nie etwas tut, was er nicht wirklich so meint oder wo er nicht lange drüber nachgedacht hat.
Und dann war da dieser Kuss gestern abend.

Dienstag, 3. Juli 2012

Dreaming

Der Kampf, mit der Enttäuschung fertig zu werden, ist ein sehr langer und schwieriger Kampf.
 
Letzte Nacht habe ich geträumt, ich würde gefragt werden, was ich mir wirklich wünsche. Von ganzem Herzen, mehr als alles andere.
Ich habe nachgedacht. Ich musste an all die Menschen denken, die mich innerhalb der letzten Wochen verlassen haben. Manche unfreiwillig, andere in voller Absicht.
Plötzlich habe ich gespürt, wie einsam ich mich fühle. Alles, was ich in der letzten Zeit an Trauer gefühlt habe, schlug in diesem Traum auf mich ein. Ich fing an, zu weinen, und alle, die neben mir saßen, versuchten mich zu trösten. Doch ich wusste, sie würden nicht verstehen. Ich sagte: "Ich weiß es nicht. Alles, was ich mir wünsche, kann nicht in Erfüllung gehen; alle, die ich zu mir wünsche, können nicht kommen. Oder wollen nicht kommen."
Irgendjemand meinte daraufhin: "Wie bescheuert! Nimm dein Leben in die Hand!", und irgendwo spüre ich, derjenige hatte Recht.
Aber was beim Aufwachen am meisten weh tat, war die Gewissheit, dass ich es nicht kann. Ich kann nicht so tun, als wäre alles okay, denn das ist es nicht. Es ist nicht alles gut, weil ich nunmal nicht fair behandelt wurde. Weil mir in letzter Zeit zu viel weh getan wurde. Weil ich zu viel verlassen wurde von Menschen, die ich geliebt habe.
Und das bezieht sich nicht nur auf einen Jungen, der zum Arschloch wurde.

Montag, 25. Juni 2012

I can't help thinking about you.

I feel like I should stop thinking about you, you know, but I can't.

Und das nervt mich ziemlich. Dass ich an dich denke, wenn ich aufwache, wenn ich frühstücke, wenn ich mich anziehe. Wenn ich mich im Spiegel anschaue, denke ich immer an deine Berührungen auf meiner Haut. Ich fahre die Linien nach, als wären sie noch da. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Ich weiß, dass es mir nur noch mehr weh tun wird, wenn ich damit nicht aufhöre.
Aber was soll ich tun? Ich denke an dich, wenn ich den Vormittag durchlebe. Wenn ich anfange, Mittagessen zu kochen. Wenn ich dann da mit Mama sitze, schaue ich sie an und denke an den Gesichtsausdruck, den sie hatte, wenn sie sich über dich aufgeregt hat, als du mir so weh getan hast.
Ich denke an dich, wenn ich nachmittags was mit Freunden mache. Wenn ich mir schöne, besondere Sachen überlege, die ich mit ihnen machen könnte, denke ich: "Das hätte ihm auch gefallen." Oder ich erinnere mich an Nachmittage, die längst vergangen und doch präsent sind.
Und abends, wenn ich mir einen Salat machen will, denke ich an dich. Wenn ich ein Stück Schokolade esse, denke ich: "Wen interessiert es noch?" Den wen interessiert schon mein Körper, wenn sie alle meine Seele nicht lieben wollen?

Dienstag, 19. Juni 2012

Wieso?

"Nothing lasts forever, and we both know hearts can change." Guns N' Roses

Wie war. Und genau das ist ja auch passiert, oder? Plötzlich ist alles anders; da ist nur noch dieser bittere Nachgeschmack, der von den Enttäuschungen zurückbleibt. Das, und die ganzen drängenden Fragen, die mir ständig durch den Kopf gehen. Wie soll ich reagieren, wenn ich ihn sehe? Ihm die kalte Schulter zeigen und ihn ignorieren? Kühl zu ihm sein, unnahbar, aber doch präsent? Freundlich, als hätte er mich nie wirklich berührt?
Oh man, wie konnte das passieren?

Donnerstag, 14. Juni 2012

Happy Ending? As if!

If you're looking for a happy ending and you couldn't find one... find a new beginning instead.

Das Problem ist, dass ich nicht mehr weiß, was ich glauben soll.
Es gab bis jetzt nur einen Typen in meinem Leben, für den ich wirklich etwas empfunden habe und der es ebenso ernst meinte wie ich. Alle anderen haben mir zwar teilweise das blaue vom Himmel erzählt, es aber nie so gemeint.
Ist es denn zu viel verlangt, jemanden zu finden, der es ernst mit mir meint? Der mich mag, wie ich bin; sagt, was er denkt; zeigt, was er fühlt. Ist das denn zu viel verlangt?!
Ich weiß gar nicht, wie immer alle auf die Idee kommen, mich anlügen zu müssen. Es ist ja nicht so, als wenn ich blöd wäre, aber wieso falle ich immer wieder auf solche Männer rein?
Auch, wenn sie noch so vernünftig wirken, auch, wenn meine Freundinnen sie schon lange und gut kennen, auch, wenn sie nicht aussehen wie Liam Hemsworth, sondern einfach nur nett und ehrlich und locker drauf scheinen, sind sie im Endeffekt doch total anders. Warum verhalten sie sich nur alle wie Primaten, sobald Mädchen im Spiel sind? Und warum bekomme ich immer den Mist ab?

Sonntag, 10. Juni 2012

Vorbei?

Bereue nichts, wenn du dabei glücklich warst.

Ich bereue nichts. Gar nichts, keine Sekunde. Ich bereue es nicht, dass ich dir gegenüber ehrlich und mutig war. Dass ich dir gesagt habe, was ich fühle und was ich möchte. Dass ich mich so gefühlt habe, so sicher in deinen Armen lag. Ich hab mich bei dir so geborgen gefühlt, und das bereue ich sicher nicht. Ich bereue es auch nicht, dass mein Kopf wochenlang nur mit Gedanken an dich zugestopft war. Ich bereue es nicht, dir alles gegeben zu haben, und ich bereue auch nicht die Erkenntnis, dass alles manchmal nicht genug ist. Es ist okay so, wie es ist.
Aber verdammt, warum hast du nicht den Mumm, mir in die Augen zu schauen und zu sagen: 'Das mit uns, das geht nicht mehr. Es funktioniert nicht, merkst du es nicht auch?' Warum kannst du das nicht? Warum muss es so hässlich enden?

Dienstag, 5. Juni 2012

Ich.

Ich bin glücklich mit dir, obwohl wir nicht zusammen sind.

Weißt du, eigentlich will ich gar nicht, dass sich irgendetwas ändert. Gewissheit, die will ich, aber das ist mir nicht so viel wert, dass jetzt alles anders ist. Alles schlechter. Dass du meine sms nicht beantwortest. Ja, ich weiß, es ist erst zwei Tage so. Aber ich spüre, dass du mir irgendwas übel nimmst. Dass sich etwas verändert hat. Und das ist das letzte, was ich wollte, glaub mir.
Ich will weiterhin in deinen Armen liegen, deinen Geruch einatmen, von dir geküsst werden. Wenn du noch nicht so weit bist; wenn du lieber erstmal nicht mit mir zusammen sein möchtest, dann ist das auch in Ordnung. Denn ich bin doch glücklich.
Warum nur will man immer Sachen ändern, auch wenn man glücklich ist? Was will man denn aus dem Glück machen? Sucht man ein größeres Glück? Und kann Glück überhaupt groß oder klein sein? Bleibt das Gefühl nicht das Gleiche?
Und eins solltest du unbedingt wissen: ich vermisse dich.

Sonntag, 3. Juni 2012

Du.

Man ist nicht enttäuscht von dem, was ein anderer tut oder nicht tut, sagt oder nicht sagt; man ist enttäuscht davon, es anders erwatet zu haben.

Und ich hatte es anders erwartet.
Du küsst meine Lippen wund, du zerstörst mit deinen Händen meine Frisur, du verteilst mit deinen Fingern Bakterien in meinem Gesicht; du sorgst dafür, dass ich es hasse, mein Handy nicht neben mir liegen zu haben, weil ich auf eine sms von dir warte, und dass ich es nicht mag, abends schon verabredet zu sein, weil es unsere Zeit ist. Deinetwegen treffe ich mich nicht mit anderen Typen, egal, wie sexy sie sind, und deinetwegen rasiere ich jeden Tag meine Beine. Ich schreibe mein Tagebuch mit Gedanken über dich voll, ignoriere alle Blicke von Männern geflissentlich und reiße mich auf jeder Party mit der Präsentation meiner Reize zusammen, um nicht angegraben zu werden.
Und trotz allem bin ich es nicht wert, mich deine Freundin nennen zu dürfen?!
Arschloch.

Dienstag, 29. Mai 2012

#38

Dass du dich nicht schämst, mir so hinterhältig ins Gesicht zu lügen.

Wieso merkt keiner, dass ich einen Typen brauche, der ehrlich zu mir ist? Der mich festhält und auf mein Herz aufpasst und mir seins gibt? Wieso denken die Typen immer, dass es mir egal ist, was ich fühle, und dass sie machen können, was sie wollen?
Wieso kommt er an, schaut mir in die Augen und behauptet, über uns nachgedacht zu haben, wenn er nichts weiter will, als mich ins Bett zu bekommen? Warum sagt er kein Wort davon, dass ich nicht die Einzige aus meiner Mannschaft bin, mit der er sich getroffen hat, wenn er gleichzeitig so tut, als wäre ich die Einzige, mit der er sich momentan trifft?
Hatte er Spaß daran, mir dabei zuzuschauen, wie ich mir praktisch selber das Herz an einem Jungen breche, der in seinem Herzen nur Platz für sich hat  und vielleicht für irgendwelche Erinnerungen?
Ist es eine Lüge, wenn er die Wahrheit verschweigt oder so tut, als wäre die Wahrheit eine andere?
Das ist doch eine Lüge, oder nicht?
Wie konntest du mich also so anlügen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?
Habe ich es dir so einfach gemacht, in mein Leben zu treten? Wieso findest du den Ausweg dann nicht mehr?
Wie konntest du mir so in die Augen schauen und behaupten, du hättest dir Gedanken darüber gemacht, wie ich mich fühle und was ich will?
Wie konntest du bloß?

Mittwoch, 23. Mai 2012

#37

...und ich hoffe, du denkst an mich, wenn du abends im Bett liegst.

Ich hoffe, du lächelst dann und wünschst dir, ich wäre bei dir.
Ich hoffe, du überlegst dir schon vorher, was du mir in deiner nächsten sms schreiben willst.
Ich hoffe, du fragst dich, wann wir uns das nächste Mal sehen.
Ich hoffe, du genießt die Zeit mit mir so sehr, wie ich es tue.
Ich hoffe, du spürst diese Magie zwischen uns.
Ich hoffe, du willst mich.

Montag, 14. Mai 2012

#36

Ihr Lieben,
mal ein Post einer ganz anderen Art: Ich habe einen neuen Blog. Er ist anders als dieser, da er meine Geschichte wirklich erzählt und nichts sonst. Es wird weniger die Philosophie des Lebens thematisiert als viel mehr mein Leben selber... das Design ist auch anders, der Header ist in Arbeit (danke im Voraus schonmal an Jasmin! ♥) und der Rest pendelt sich so langsam ein. Ich werde diesen Blog hier keinesfalls vernachlässigen! Sind ja zwei unterschiedliche Themen.
Wenn es euch interessiert, würde es mich total freuen, wenn ihr euch den mal anschaut und mir eure Meinung schreibt! ♥ 

#35

Zu gern wüsste ich, was durch deinen Kopf geht, wenn du meinen Namen hörst.

Ich habe ehrlich keine Ahnung, was du für mich fühlst. Aber so, wie du mich behandelst und neben mir liegst und nichts tust; so, wie du mich anschaust und zu spät nach Hause kommst, obwohl du am nächsten Tag früh aufstehen musst; verhält man sich nicht nur so, wenn man mehr empfindet?
Du bist der erste Junge, der nichts überstürzen will und der mich einfach nur festhält.
Wenn dieser Junge, der mich so behandelt, so ansieht, so festhält, wenn dieser Junge mir demnächst erzählt, dass er es nicht ernst meint, dann bin ich echt ratlos.
Willkommen, gebrochenes Herz. Wenn er das tut, dann weiß ich nicht, wie ich jemals wieder jemandem vertrauen soll. Denn dann scheint ja alles, was man sagt, tut und vorgibt zu fühlen, in dieser Welt nichts mehr wert zu sein.

Freitag, 11. Mai 2012

#34

Ich könnte tagelang von dir erzählen, ohne auch nur deinen Namen zu erwähnen.

Alles, wovon ich rede, ist er. Alles, wovon ich träume, ist er. Alles, woran ich denke, ist er. Plötzlich ist da nur noch er.
Keine Ahnung, wie das so schnell passieren konnte, ausgerechnet bei einem Typen, an dem ich nie Interesse hatte, sondern höchstens mal an seinem besten Freund.
Normalerweise komme ich nicht umhin, mir mal diesen oder jenen Typen anzuschauen. Und jetzt gucke ich keinen mehr an, denn er ist der einzige, der mich interessiert.
Wenn er wüsste, wie sehr er mein Leben schon verändert hat, ohne es zu wollen oder gar zu bemerken - was würde er dann tun?
Sag mir, was würdest du tun?

Montag, 7. Mai 2012

Und ich denke mir: ich will in seine Arme.

Ich finde es heftig, wie sehr man jemanden vermissen kann, obwohl man sich anfangs vorgenommen hatte, es nicht zu tun. Wie sehr es einen verletzen kann, wenn man verabredet ist und derjenige plötzlich absagt und du weißt, die nächsten Tage wirst du ihn nicht sehen. Wenn man das Gefühl hat, dass sich etwas entwickelt, etwas wundervolles, unbegreifliches - und es dir plötzlich zu entgleiten scheint, ohne dass es richtig angefangen hat.
Es tut weh, wenn man das Gefühl hatte, er empfindet mehr als du. Und plötzlich empfindet ihr das gleiche. Und irgendwann empfindest du viel mehr und ihn scheint es kaum noch zu kümmern.

Samstag, 5. Mai 2012

what i want

I wanna be the girl of your dreams, the girl you hold close every night, the girl all the other girls are jealous of, and I want you to be the boy all the other boys are jealous of, just because you have me.

Vielleicht beginnt euch dieses ewige "Ich bin so glücklich!"- Gerede von mir zu nerven. Aber es ist einfach die Wahrheit und ich genieße das, ohne mir jetzt über andere Sachen den Kopf zu zerbrechen. Denn ich weiß, unglücklich werde ich sowieso irgendwann wieder sein.
Der Text, der oben steht, hat mich dann doch zum Nachdenken angeregt. Viele Mädchen wollen einen Typen, der sie auf Händen trägt, der alles für sie tut. Und ich kann das ja auch verstehen, es tut gut, so angehimmelt zu werden. Aber das ist nicht das, was ich will. Ich will was anderes.
Ich will nicht, dass er jede Nacht von mir träumt - einfach aus Angst, dass ich seinen Träumen nicht mehr genüge, wenn er mich jede Nacht in einer Perfektion sieht, die mir gar nicht entspricht.
Ich will nicht die Eifersucht der anderen Mädchen, denn sie würde mich unsicher machen. Ich hätte Angst, dass er sich eine bessere sucht. Klar, "wenn es wahre Liebe ist, wieso sollte er"? Aber Zweifel hat man doch manchmal.
Ich will einfach nur mit ihm zusammen sein und jede Sekunde genießen. Und wenn ich ihn dann nur jeden zweiten oder dritten Tag sehe, kann ich das noch besser.
Es ist nur wenige Stunden her, dass ich ihn gesehen habe, und ich vermisse ihn. Bestimmt ist er noch gar nicht wach - und ich sitze hier und denke nur an ihn.
Verrückte, rosarote Welt. ♥

Mittwoch, 2. Mai 2012

Dieses eine Gefühl.

Manchmal taucht ein Moment im Leben auf, wo man sich wünscht, dass die Zeit stehen bleibt.

Ich denke, ihr kennt das.
Dieses eine Gefühl, das man manchmal hat. Und man könnte nicht glücklicher sein.
Ich habe dieses Gefühl sehr, sehr selten. Es gibt viele Momente, die ich in vollen Zügen genieße - aber wenn man drüber nach denkt, ist doch immer irgendwas nicht perfekt.
Es gibt aber auch Momente, da stimmt einfach alles. Es stimmt das Wetter, die Temperatur. Die Decke, auf der du liegst, der Junge, der dich im Arm hält. Die Sonne scheint auf euch herunter und ist beinahe ein wenig zu warm, aber das stört dich nicht, denn du weißt, jetzt ist Sommer.  Dass Leute an euch vorbeilaufen und komisch gucken und sich vielleicht fragen, warum ihr ausgerechnet dort liegt, vor allen Leuten, und genießt. Nicht redet, nicht fragt, einfach nur daliegt und jeden Herzschlag des anderen spürt und ihr wisst, jetzt ist es perfekt.
Ich hatte so einen Tag. Ich musste mich sehr zusammenreißen, um ihm nicht all die kitschigen Sachen zu sagen, die mir durch den Kopf gingen, denn ich weiß, dafür ist es noch viel zu früh. Aber diesen Tag werde ich nie vergessen.
Denn an diesem Tag tat das Glück beinahe weh.

Dienstag, 24. April 2012

one day

"I need to speak with someone. Not just someone, you."

Kennt ihr den Film "Zwei an einem Tag"? Er ist wunderschön. Es geht um beste Freunde, die sich jedes Jahr am 15. Juli treffen. Und erst nach ungefähr 20 Jahren begreifen sie, dass alles, was sie je wollten, einander ist.
Ich hab darüber nachgedacht. Meint ihr, sowas kann auch im echten Leben passieren? Man ist nun befreundet, beste Freunde vielleicht. Man verliert den Kontakt nicht, obwohl man Meilen voneinander entfernt lebt, etwas total unterschiedliches aufbaut. Meint ihr, nachdem so viel passiert ist, kann man einen Menschen noch lieben? Oder vielleicht kann man ihn gerade deswegen lieben. Weil man sich so vertraut ist, so viel zusammen erlebt hat. Weil man immer irgendwie auf irgendeine Weise dabei war, wenn sich beim anderen etwas verändert hat. Weil man von London nach Paris telefoniert, nur um eben die Stimme des anderen zu hören. Weil sich eine freundschaftliche Liebe eben doch in eine Richtung entwickeln kann, zu der Küsse einfach dazu gehören.
Geht das?
Oder ist das ein Märchen?


Sonntag, 22. April 2012

broken-hearted

"All I need is someone right here beside me." Stanfour

Ich habe diese Sehnsucht in mir. Sehnsucht nach jemandem, der immer für mich da ist. Nach einem Jungen, den ich zur Begrüßung küsse. Der den Arm um mich legt, wenn ich neben ihm stehe. Mit dem ich Händchen haltend durch die Stadt laufen kann. Der für mich eine Stunde lang still liegen bleibt, weil ich in seinen Armen eingeschlafen bin und er mich nicht wecken will. Ein Junge, von dem sogar meine Mama weiß, dass ich zu ihm gehöre und dass sie sich keine Sorgen machen muss. An dessen Haustür ich bei Problemen klingeln und mich wortlos in seine Arme nehmen lassen kann. Über dessen Haare ich streiche, während er mich verträumt ansieht.
Eine Junge, der mich liebt und den ich liebe, auf diese unschuldige und natürliche Weise, die es für mich nicht zu geben scheint.
Über diesen Jungen würde ich eine Liebesgeschichte schreiben, die die ganze Welt zu Tränen rührt - denn am Ende, am Ende werde ich doch nur wieder verlassen.

Donnerstag, 19. April 2012

Goethe

"Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben." Johann Wolfgang von Goethe

Das habe ich inzwischen auch heraus gefunden. Klar, es gibt so viele Dinge, die schief laufen. Anders, als ich sie gerne hätte. Aber es gibt auch so viel, auf das man einfach vertrauen muss: dass das mit dem Abi klappt. Dass ich in Zukunft schon etwas erreichen werde. Dass ich jemanden treffe, dem ich mein Herz schenken kann.
Ich wünsche euch allen, dass ihr das gleiche Vertrauen auch findet - denn es ist da. In euch selbst.

Sonntag, 15. April 2012

Es gibt Fotos, die könnte ich stundenlang anschauen, in der Hoffnung, diesen einen Moment noch einmal erleben zu können.

Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber gestern habe ich in aller Ruhe aufgeräumt, all die Ecken gesäubert, in denen sich die Briefchen und Schnipsel und andere Teile meines Lebens ansammeln und verschwinden. Ich fand einen Umschlag, in dem viele Fotos waren. Meistens waren es Schnappschüsse oder schlechte Landschaftsaufnahmen, doch dann schaute ich weiter - und mir stockte der Atem.
Vor mir sah ich ein wunderschönes Foto mit herbstlichen Farben und ich wusste sofort, was es für ein Foto war. Mein Exfreund hatte es damals gemacht, wir beide standen eng beieinander im Park und küssten uns. Das Laub war verfärbt, aber wir hatten trotzdem nur Pullis an - ich erkannte meine und seine Sachen sofort. Eine ganze Weile saß ich da, schaute einfach nur auf das Bild und erinnerte mich an all die schönen Momente, die ich mit ihm erlebt hatte. Doch dann wurde mir klar, dass das längst Vergangenheit war, und ich legte das Foto zu den anderen in den Umschlag, atmete tief durch und kehrte mit meinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück.

Sonntag, 1. April 2012

friends. it's all you need

My favorite kind of pain is in my stomach when my friends make me laugh to hard.

Ich habe festgestellt, dass es sich nicht lohnt, krampfhaft geliebt werden zu wollen. Manchmal hat man Glück und wird geliebt, aber liebt man dabei selber? Denn gegenseitige Liebe ist Liebe in ihrer reinsten Form; jedenfalls in der reinsten Form, die ich je erleben durfte.
Wenn er mich auch liebt; ich liebe ihn nicht. Und so leid es mir auch tut, das musste ich ihm sagen.
Und jetzt ist mir noch was klar geworden: Ich brauche keinen Jungen an meiner Seite, um glücklich zu sein. Ich brauche mich selber, und zwar so, dass ich mir nicht im Weg stehe. Und ich brauche Freunde, die immer in meinem Herzen sind.
Und solche Freunde habe ich.
Danke dafür.
 

Donnerstag, 22. März 2012

faults

Life is a beautiful struggle.

Und manchmal ist es gar nicht mehr so schön, wie man es sich vorgestellt hat.
Ich für meinen Teil weiß nun, dass mein Herz richtig entschieden hat. Ich kann nicht mit ihm zusammen sein. Ich will nichtmal mit ihm zusammen sein. Das schlimmste ist allerdings, dass ich ihm das noch sagen muss, und das ist eine der Sachen, die ich am meisten hasse: jemandem weh tun.
Ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll. Wie ich es ihm beibringen soll. Wie ich mich umdrehen soll, wenn ich gleichzeitig höre, wie sein Herz bricht.
Ich kann das nicht. Aber ich kann auch nicht weiterhin so tun, als würde ich etwas empfinden, was gar nicht da ist. Jedenfalls nicht in meinem Herzen.

Montag, 19. März 2012

unsecure

But if you never try, you'll never know.

Seit einer Weile kenne ich einen Jungen. Er ist wunderbar, geduldig, liebevoll, zärtlich. Er scheint perfekt zu sein.
Aber irgendwie habe ich Angst. Es läuft da was, das spüre ich. Aber ich habe keine Ahnung, was es ist und ob ich es will.
Was soll ich tun?  Soll ich mich auf ihn einlassen?
Zu manchen Momenten will ich es, möchte die Liebe  annehmen und genießen. Will ihm etwas zurück geben.
Auf der anderen Seite habe ich schreckliche Angst davor. Und ich weiß nicht, ob ich wirklich bereit für so etwas bin.

Sonntag, 11. März 2012

Früher schien alles besser zu sein.

I miss those days when I could just throw someone into the pool without having to worry wether they had or not their phone in their pocket.

Ich will die Zeit zurück, in der ein offenes Knie mein schlimmstes Problem war, denn ein gebrochenes Knie heilt schneller als ein gebrochenes Herz.
Ich will die Zeit zurück, in der es den Weltuntergang bedeutete, den Schuh seiner Barbie zu verlieren! Denn heutzutage verliert man Freunde.
Ich will die Zeit zurück, in der man auf zerissene Jeans Pferdeflicken genäht hat! Denn heute sind Fehltritte nicht so leicht wieder gut zu machen.
Und ich will die Zeit zurück, in der man noch dachte, dass man mit spätestens 23 seine große Liebe trifft und mit ihr glücklich ist, bis man stirbt. Denn heute fällt es mir so oft so schwer, noch daran zu glauben.

Donnerstag, 8. März 2012

Fehler

Die meisten Fehler machen wir, weil wir zu viel fühlen, wenn wir denken sollten - und zu viel denken, wenn wir fühlen sollten.

Es ist wahr. Ich merke immer wieder, wie ich Sachen, die ich mir wünsche, nicht einfach abwarten kann, sondern wie ich mir ausmale, wie es sein wird. Mir die Situation in allen Details vorstelle; und wenn es dann so weit ist, bin ich oft enttäuscht.
Oder wenn ich eigentlich nur eine schlaue Lösung suche - mich aber von jedem Wort anderer Menschen beeinflussen lasse.
Was soll das?
Kann man das abstellen?
Ich denke, solche Schwächen gehören zum Mensch sein dazu. Schließlich weiß jeder, dass man weder sein Herz am Fühlen noch seine Gedanken am Kreisen hindern kann.
Und so muss man hinnehmen, dass man immer wieder Mist macht - nur, weil man nicht unterscheiden kann, ob Herz oder Kopf an der Reihe sind, Entscheidungen zu treffen.

Dienstag, 6. März 2012

Love

Love is the person you think about during the sad songs.

Kennt ihr das? Ihr sitzt im Zug, hört ganz normal Musik. Ihr fühlt den Beat, ihr könnt kaum stillsitzen.
Und plötzlich ist das Lied zuende und als nächstes kommt ein trauriges. Und plötzlich könnt ihr nicht anders, als an diesen Jungen zu denken, die ganze Zeit. An die Erinnerungen. An das, was heute passiert oder nicht passiert ist. An die Zukunft und alles, was ihr euch erträumt und erhofft.
Und wenn das Lied dann zuende ist, könnt ihr einfach nicht anders: ihr drückt << und hört es noch einmal. Und noch einmal. Und noch einmal... so lange, bis ihr wieder daran glauben könnt, dass eure Träume wahr werden.

Montag, 5. März 2012

Melancholie.

The best things in life are unseen. That's why we close our eyes when we kiss, cry, and dream.

Den Spruch habe ich gerade gelesen und er ist so wahr.
Es ist doch so: in den schönsten Momenten macht man die Augen zu, atmet tief ein und wünscht sich, dass eben dieser Moment nie, nie vorbeigeht.
Wenn man die Augen dann wieder öffnet, sind die Farben noch da, der Geruch noch; aber das alles geht vorüber.
Was bleibt, sind die Erinnerungen, die sich in diesem Moment in deinen Kopf geschlichen haben.

Sonntag, 4. März 2012

What a day to be alive.

Sicher, es ist nur ein Sonntag. Die Sonne bahnt sich nicht ihren Weg durch die Wolken, mein Traumtyp steht nicht vor der Tür und will mir seine Liebe gestehen, und ich bin auch noch lange nicht mit den Hausaufgaben fertig.
Morgen schreibe ich eine Matheklausur, ich fühle mich nicht schön und das Mittagessen lässt noch mindestens zwei Stunden auf sich warten. Hunger!
Aber ich liebe solche Tage. Diese unperfekten, die einen Teil des Lebens ausmachen. Vielleicht sogar das ganze Leben, ich weiß nicht recht. Aber ich liebe sie.
Sie schmecken nach Faulheit, obwohl man sie sich nicht erlauben kann; sie riechen nach Frühling, auch wenn der noch nicht da ist; sie stellen einem einen gemütlichen Tag in Aussicht. Keiner erwartet etwas von einem, nicht einmal man selber. Man schreibt ein paar sms mit Freunden. Man hört Musik. Man träumt sich fort.
Ich liebe dieses Gefühl.

Freitag, 2. März 2012

Quando ti piace una persona... ti piace e basta!

Wenn dir eine Person gefällt, dann gefällt sie dir. Punkt.
Ich höre oft von Leuten, dass sie seine Haare nicht mögen. Sie wären zu wuschelig, zu "undone", ohne richtigen Schnitt.
Sie mögen seinen Körperbau nicht. Er geht nunmal nicht ins Fitnessstudio, um Muskeln zu pumpen, sondern er macht Sport und hat Muskeln, die gebraucht werden, nicht solche, die nur Deko sind.
Ich hasse es, wenn die Leute - besonders meine Freunde - so reden. Ich hasse es schon, wenn sie über irgendwelche Leute so reden. Sie so über ihn reden zu hören, macht mich krank.
Ich stehe dann daneben und denke mir: Keiner ist perfekt. Auch er nicht. Aber er ist er selber. Und ich verstehe nicht, wie man ständig an Leuten herumnörgeln kann, wenn man sie doch eigentlich liebt.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Sehnsucht

When I dream, I don't dream about going to France or Italy, instead I dream of being with you.

Ich brauche dich. Deine Wärme, deine Nähe, deine Arme, die mich festhalten.
Ich halte dich. Deine Erinnerungen in mir, deine Geheimnisse bei mir, deine Wünsche in meinem Herzen.
Ich wünsche mir dich, wie du mich ansiehst, anlächelst, umarmst und vermisst, noch bevor wir uns verabschieden.
Ich vermisse dich. Einfach alles an dir.

Dienstag, 21. Februar 2012

Ich habe einen Baum gepflanzt.

Tut etwas Gutes.
Mein Blog hat eine Kiefer gepflanzt.
Pflanzt einen Baum. ♥

Montag, 20. Februar 2012

Jeder hat mal ein 'Game Over' in seinem Leben.

Ich muss mich zu allererst mal bei euch allen entschuldigen. Dafür, dass ich so lange nichts hab von mir hören lassen. Mein Ladekabel war kaputt und ist immer noch nicht heile. Und jetzt habe ich endlich Ersatz. Es ist also leider kein romantischer Grund, nur die bittere Realität.

Zwischen ihm und mir ist alles wie immer. Wir sind dicke Freunde, aber mehr auch nicht.  Das ist auf der einen Seite natürlich gut, aber manchmal denke ich: stört es ihn gar nicht, dass es ist, wie es ist? Das da was sein könnte?
Na ja. 
C'est la vie, n'est-ce pas?

Ich wurde von Jaaasmin getaggt ♥


Danke, Süße :*
Ich tagge deshalb nicht zurück, weil ich kaum Leser habe. :P
Hier meine Antworten:


1.     Wenn du einmal zurück in die Vergangenheit reisen würdest, was würdest du ändern?
Ich denke, ich würde nicht mit meinem Ex Schluss machen. Ich habe ihn noch viel mehr geliebt, als ich damals jemals gedacht hätte.


2.     Drei gute und schlechte Eigenschaften an dir?
Ich bin einfühlsam, offen und mutig. Leider bin ich aber auch ängstlich, wenn es um Liebe geht, oft kritikunfähig und teilweise launisch.




3.     Glaubst du an den Untergang der Welt? (Es ist egal, wo und wie.)
Ich bin mir sicher, dass die Welt untergehen wird, wenn die Menschen nicht endlich aufhören, die Natur zu zerstören. Sie wissen gar nicht mehr, was sie an der Natur haben und wie wichtig sie für unser Überleben ist. Und alle Menschen, di es vielleicht erkannt haben, weisen die Verantwortung von sich, indem sie sagen: "Wenn nur ich das mache, bringt es eh nichts." Also, tut was!


4.        Wenn du 5 Dinge an der Menschheit ändern würdest, was wäre es dann?
Ich würde ihr Umwelts- und ihr Gerechtigkeitsbewusstsein verbessern, den Kapitalismus und die Kriege stoppen und viel mehr die dritte Welt fördern.


5.     Eine Sucht von dir?
Definitiv Schokolade. :|


6.     Was ist für dich das Leben?
Das, was gerade passiert – auch wenn man es nicht zu schätzen oder zu begreifen weiß.



7.     Deine Meinung zum Thema Mobbing?
Das ist schwer. Mobbing ist etwas gefährliches und etwas unnötiges. Ich verstehe nicht, warum man andere Menschen so gezielt fertig macht? Man selber fühlt sich dann nur kurz besser, während der andere echte Probleme bekommt. Das ist nicht der Grund, warum wir auf der Erde sind: wir sollten einander akzeptieren. Auch, wenn es manchmal schwer fällt.


8.     Was bedeutet für dich Glück?
Jemanden zu haben, der für einen da ist, und sich selber akzeptieren zu können.


9.     Wenn du etwas an dir ändern könntest, was wäre das? (Egal ob Aussehen oder Charakter)
Ich würde gerne enthaltsamer in Bezug auf Süßigkeiten sein, denn ich weiß, dass es mir nicht gut tut.



10.                    Wie bist du zu Bloggen gekommen und was findest du daran gut?
Ich habe angefangen, als ich mich so verdammt verliebt habe. Und dann wollte ich das einfach Menschen erzählen, die ohne Vorbehalte an die ganze Geschichte gehen konnten – und so kam ich auf die Idee. Und genau das gefällt mir so. Keiner weiß, wie du aussiehst oder wo du wohnst, aber alle kennen deine Probleme und helfen dir dabei.



11.                    Dein Wunsch für die Zukunft?
Jemandem zu finden, der für mich da ist, mit dem ich eine Familie gründe und in den Urlaub fahren kann.